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über eine Reise quer durch Albanien...

ganze 27 Tage lang durchquerten wir ein Land von dem wir vorher fast überhaupt nichts gewusst hatten und zudem auch noch ganz andere Vorstellungen hatten.  Wir lernten das Land und auch die Leute und ebenfalls einen Teil der Geschichte dieses Landes kennen. Es war eine wirklich unglaublich gute Zeit die wir dort verbrachten...

Eindeutig war Albanien ein tolles Abenteuer für uns zwei. Wir durchfuhren und sahen grandiose Landschaften und interessante Dörfer und Städte in diesem Juwel des Balkans. Extrem außergewöhnliche und auch manchmal leicht verrückte Highlights durften wir dort ebenfalls erleben. Wir trafen sehr offene, nette und auch gastfreundliche Menschen an und wir kamen in den Genuss von fantastischem Essen...

Unsere Reise begann im Norden des Landes...  Genauer gesagt in Shkodra der viertgrößten Stadt Albaniens die reizvoll im Mündungsdelta dreier Flüsse liegt und in der Ebene des Skutari Sees zu Hause ist und nicht zu vergessen auch im Vorland der albanischen Alpen liegt...

die allererste Landschildkröte die wir sahen, war am 1ten Camp in der ersten Nacht... Albanien kann !!!

 

Von Shkodra führte unser Weg uns direkt in die Naturschönheiten der Albanischen Alpen... Auf spektakulären und abenteuerlichen Straßen ging es Richtung Teth. Manche Berggipfel in dieser Region sind sogar ganzjährig mit Schnee bedeckt und bieten unglaublich schöne Fotomotive, die nur darauf zu warten scheinen mit der Kamera eingefangen zu werden... Diese sagenumwobene Bergwelt mit ihren unzähligen Steilwänden, Hochebenen und Trogtälern hinterlässt alpine Eindrücke wie es sonst nirgends im ganzen Balkan zu sehen ist...  Auch der höchste Berg Albaniens der Jezerca mit fast 2.700 m Höhe ragt hier steil in den Himmel empor... Am Thora-Pass auf 1.660 m Höhe angekommen ließen wir uns dann erstmal richtig von diesem unbeschreiblichem View der sich uns bot berauschen. Im Winter ist Teth übrigens für Wochen oder gar Monate aufgrund der Schneemassen von der Außenwelt dann  abgeschnitten und sich selbst überlassen...

im Talkessel sieht man das abgelegene Dorf Teth im mächtigen Prokletije Gebirgsmassiv liegen...

 

Eine Fahrt über den Koman See war ein weiteres Highlight das in Nordalbanien dann folgte... Ich denke jeder Albanienreisende sollte unbedingt diesen 2,5 stündige Ausflug einplanen. Ob es nun die Fahrt mit der Autofähre oder evtl. doch lieber mit einer Personenfähre sein soll die auch die kleinen Dörfer ansteuert die nur auf dem Wasserweg erreichbar sind, ist jedem in diesem Fall selbst überlassen... Auf alle Fälle ist es ein absolutes Highlight durch die fjordähnliche Landschaft gemächlich zu schippern und dieses sagenhafte Panorama buchstäblich an sich vorbeigleiten zu sehen... Die sattgrünen Hänge, die steil emporragenden nackten Felswände, gepaart mit diesem zum Teil smaragdgrünen Fluss der sich Drin nennt und sich wie eine Schlange einen tiefen Weg durch die Schlucht von Malgun gegraben hat... In den 1970igern wurde die Drin an mehrerer Stellen gestaut und somit waren dann auch die entlegene Gegenden um Tropoja und dem Valbona Tal erreichbar. Teils abenteuerliche Blechkähne mit Busaufbauten (ich schätze mal  von ihren heißgeliebten Mercedes Bussen) transportierten nicht nur die Menschen, sondern auch alles was dringend benötigt wurde, angefangen von lebenden Hühnern bis zu  Baumaterialien in dieser zuvor sehr schlecht erreichbare Gegend... 

Ablegestelle Koman: Blick von der Autofähre auf die kleineren Personenfähren und Ausflugsboote für Touristen...

 

Von Nordalbanien ging es dann für uns weiter Richtung Zentralalbanien... Langsam steuerten wir nun den kulturellen, politischen und auch wirtschaftlichen Mittelpunkt des Landes an, die Hauptstadt Tirana... Tirana ist eine moderne und auch recht "bunte" Stadt die uns richtig gut gefiel, da sie dadurch ein ganz anderes Stadtbild aufwies als alle vorherigen Hauptstädte zuvor... Die zum Teil recht farbenfrohen Gebäude stammen aus der osmanischen, faschistischen und auch sowjetischer Zeit... Plattenbauten die in den schrillsten Farben angepinselt wurden, Skyscrapers die futuristisch anmuten, Regierungsgebäude die im italienischen Stil liebevoll restauriert wurden und unzählige Bars, Cafe´s und Restaurants die zwischen all dem auch noch ihre "Nische" gefunden haben.. Das alles ist Tirana und noch so viel mehr... Und dann natürlich noch der Mix mit diesem wunderbarem leichten Chaos auf den Straßen der so herrlich zu Albanien passte wie wir finden... Ein Land ist was es ißt, und das probierten wir hier natürlich auch aus. In Tirana erlebten wir auch Geschichte hautnah in Bunk'Art 1, über all die tausende Bunker die noch überall verstreut im Land zu entdecken sind... Museumsbesuch der etwas anderen Art? why not...

rechts & links Regierungsgebäude, mittig die Forever Green Towers

 

In Mittelalbanien verschlug es uns dann kurzfristig auch an die Adria, an die Westküste des Landes... In der alten Hafenstadt Durres die sogar heute noch immer die wichtigste Hafenstadt in Albanien darstellt wollten wir uns natürlich mal etwas umschauen und ne Brise Hafenluft schnuppern. Ein Kurztrip mal für zwischendurch... Das mit der Brise Hafenluft hatte dann leider aus sicherheitstechnischen Gründen doch nicht funktioniert, aber einem Spaziergang entlang der Strandpromenade an diesem sonnigen Tag stand dann nichts im Wege und war ja auch ganz schön so in der Nachsaison fast ohne Touristen...

Skulptur von Poseidon gesamt Rössern die uns von einer Verkehrsinsel aus begrüßten

 

Unser weiterer Weg führte uns in den Qark (Landkreis) Berat der auch in Mittelalbanien zu finden ist... Hier erfreuten wir uns an der gleichnamigen Stadt Berat mit ihren 1000 Fenstern. Wir erkundeten wie Sherlock Holmes ein Lost Places in der Gegend, das zu Anfang der Exkursion jede Menge Rätsel nur für uns parat hielt, bis wir endlich wussten um welches verlassene Industrie Objekt es sich hier eigentlich handelte. Mit unserem Pioniergeist im Gepäck machten wir uns auf zu den ehemaligen Ölfeldern mit ihren maroden Ölfördertürmen um auch darüber etwas zu erfahren und ungeniert und direkt hinter die Kulissen dieser Ära zu schauen... Wir standen auch rotzfrech mitten auf einer Start- und Landebahn einer Militärbase und knipsen zur Krönung des Tages dann auch noch "lustig" Fotos mit Blue... Zentralalbanien war eine geniale Zeit für uns...

stand zwar nie auf unserer Bucket List, aber ist nun auch "abgehakt" die Nummer: stell dich auf eine Start- u. Landebahn ;-)

 

Von Mittelalbanien ging es dann weiter der Westküste folgend nach Südalbanien runter... zum ersten Mal auf unserer Reise waren wir "gestrandet" und genossen einige Tage Strandleben pur an der Bucht von Qeparo... Es war einfach nur wahnsinnig gut, wir standen keine 20 Meter von der Albanischen Riviera mit Blue entfernt und das Wetter mit strahlend blauem Himmel bei 40° Grad spielte auch bestens mit... Tagsüber badeten wir im Meer oder ließen den feinen Sand zwischen unseren Zehen durchrieseln... Abends ließen wir uns immer von George und seiner total liebenswerten Frau kulinarisch verwöhnen... Während George uns mit frischem  Fisch, Meeresfrüchten oder einem köstlichem Stück Fleisch direkt vom Grill verzückte, zauberte seine Herzensdame in der Zwischenzeit immer eine riesige Schüssel Salat für uns zwei... Eindeutig waren wir im Gourmethimmel angekommen... Alleine der Salat war schon eine echte Wucht...

 

Nach unserem Strandleben nahmen wir dann wieder unser Nomadenleben auf... Wir schauten direkt in das mystische "Blaue Auge" Syri I Kalter und konnten uns kaum an diesem aussergewöhnlichen Naturphänomen mit seinen unsagbar verschiedenen Blautönen sattsehen... Im Anschluss erkundeten wir die quirlige und lebhafte Kleinstadt Gjirokastra, die auch die Stadt der 1000 Stufen genannt wird... Unseren Abschluss in Südalbanien krönten wir dann noch mit einem Abstecher zu den heißen Schwefelquellen von Benja im unglaublich schönem Nemeckes Gebirge...

George mit seiner genialen Kantina... heute nennt man so etwas ja ganz stylisch Food Truck ;-)

 

Rückblickend können wir sagen, dass Albanien unsere Herzen im Sturm erobert hat. Dieses Land das aus 70ig Prozent Gebirgen und Hügeln besteht und uns mit seinen teils wilden Landschaften und liebenswerten authentischen Menschen absolut verzaubert hat.

 

Albanien war auch das erste Land auf unserer bisherigen Reise wo sogar wild campen erlaubt war... Absolut unser Ding und hier ganz offiziell... we love it.... 

 

Touristisch steckt das Land noch in den "Kinderschuhen" was uns absolut zu gute kam. Die Menschen waren so etwas von herzensnett und hilfsbereit was man selten erlebt... Hier hatten wir auch die meisten Gespräche mit den Menschen des Landes und nicht nur fast ausschließlich mit Hirten wie fast immer nur zuvor...

 

Klar waren die Straßenverhältnisse nicht immer top auf den fast 2.250 km die wir dort zurücklegten, aber Blue und unseren Abenteuerherzen gefiel es ausgesprochen gut über teils schlechte Pisten zu "hoppeln" und nicht zu wissen was hinter der nächsten Biegung auf uns wartete... Fan´s waren wir auch von den alten Brückenkonstruktionen mit ihren Holzplanken, die beim überfahren quitschten, wie irre knarrten und noch mehr Abenteuerfeeling erzeugten...


Was uns auch sehr gut gefallen hat waren die Essgewohnheiten... In den Supermärkten gab es fast keine Fertiggerichte zu kaufen, Albaner kochen eindeutig lieber mit frischen Produkten. Obst & Gemüse kaufte man z.B. meist nur in kleinen Läden da sie nicht im Warenangebot der Supermärkte erhältlich sind oder sogar direkt am Straßenrand von den Erzeugern. Große Fastfood Ketten wie Mac Doof und so gab es nicht, Albanien punktet da lieber mit seinen eigenen tollen Kreationen... Besuche in Restaurants waren immer ein tolles Geschmackserlebnis und die albanische Küche hat uns tatsächlich immer gut geschmeckt, auch wenn wir eher selten uns diesen kleinen "Luxus" auf unserer Reise mal gönnen...

Albaner sollen sogar noch bessere Pizzen machen als die Italiener sagt man :-) In Tirana haben wir es getestet...

 

Die Menschen hatten auch ein ganz anders Aussehen als wir zuvor gedacht hatten... Viele blondhaarige Kinder die in einem deutschen Kindergarten oder einer Schule definitiv nicht auffallen würden, da sie glatt als Germans durchgehen würden... Bei den Frauen war es genauso, ob es sich um eine deutsche Touristin oder Einheimische gehandelt hatte war oftmals ganz schwer zu sagen... Bei den Männern war es aber offensichtlich, Verwechslungsgefahr fast immer ausgeschlossen. Was mir persönlich gut gefiel waren die alten Männer mit ihren Panamahüten und den schwarzen Sonnenbrillen die man oft sah, der perfekte Mafiosi- Styl...


Zum leidigen Thema Müll: der liegt teilweise überall herumliegt was logischerweise nicht sonderlich schön anzuschauen ist, aber dieses Problem ist ja fast mittlerweile weltweit ein Minuspunkt beim Reisen durch die verschiedenen Länder geworden... Kann man echt nur hoffen das hier bald ein umdenken stattfindet... 

      

Bei dieser Tankstellenkette war es Friedi immer etwas "mulmig" zumute... Welcher Witzbold kam eigentlich auf diese dämliche Namensgebung ???

 

Deutsche lieben ja bekanntermaßen gutes Essen, Sonne satt, herrlich lange Sandstrände, imposante Bergpanoramas, tolle Städte & Dörfer, interessante Sehenswürdigkeiten, glasklare Seen und nette Gastgeber. Albanien kann eindeutig und hier gibt es alles !!!  Das Preisniveau passt hier zudem wie die Faust aufs Auge... Für "kleines" Geld kann man einen wunderschönen Urlaub hier erleben... Das Valta Hotel z.B. auf dem pic. unten war fast das einzigste an einem schönen Sandbeach in der Nähe von Himare  (dort stand ansonsten nur noch George mit seinem Food Truck herum) Ab 60,00 € gab's dort echt schöne stylische Doppelzimmer... Schaut es euch einfach selbst an und klickt auf den Link vom Hotelnamen oben...  passt irgendwie alles finden wir... Die Bucht eingerahmt vom Gebirge, Sehenswürdigkeiten nicht weit entfernt und definitiv nicht überlaufen von Touristen... Was will man eigentlich mehr... Von diesen schönen Urlaubsstränden gibt es einige hier, Entspannung pur und zwar jenseits von Touristenmassen, aber soetwas muss man natürlich auch mögen...

 

Ob wir Albanien wieder einen Besuch abstatten würden um noch mehr Abenteuer dort zu erleben oder es euch sogar weiterempfehlen würden ???

absolut !!!

Am letzten Abend in Albanien ereignete sich noch folgendes: nachdem wir "Stellung" in unserem letzten wilden Camp in der Nähe eines etwas größeren Dorfes bezogen hatten, bekamen wir unerwarteten Besuch vom Besitzer vor dessen Grundstück wir mit Blue rumgammelten... Er konnte kein Englisch und wir leider kein Albanisch, ausser ein paar wenigen "Höflichkeitsbrocken" die wir uns mittlerweile angeeignet hatten... Irgendwie schien es so als ob er uns ständig die ein und selbe Frage stellte, auf Blue zeigte und wir verstanden nur "Bahnhof"... Friedi zeigte dann auf Blue, machte die Geste für "schlafen" und fragte ob es o.k. wäre... Aber es kam immer wieder die selbe Frage von ihm, irgendwann wurde es ihm wohl zu blöde mit uns und er schwang sich wieder auf sein Moped und fuhr knatternd davon... Keine 10 Minuten später kam er mit Verstärkung in Form seines Kumpels und dessen Auto wieder zurück... Sein Kumpel war aber der Englischen Sprache auch nicht sonderlich gut mächtig und unser Albanisch hatte sich leider schlagartig auch nicht verbessert... Plötzlich griff sein Kollege in seine Hosentasche und zog ein Handy heraus, wählte eine Nummer, plapperte etwas kurz rein, grinste mich an und sagte München, Alemania !!! Tja dann hatte ich mal eben schnell München an der Strippe ;-).  Dann wurde auch das Rätsel um die dubiose Frage endlich geklärt... Der nette Herr hatte uns ständig gefragt ob wir ein Problem mit unserem Auto haben und Hilfe bräuchten. Nachdem via München geklärt war das alles bei uns Paletti sei und nix im argen ist, sondern das wir nur unseren Schlafplatz hier gerne aufschlagen würde war die Welt wieder in Ordnung. Wobei nicht ganz, ich wurde genötigt zwei Schüsseln Feigen für uns zu pflücken und Friedi bekam die komplette Obstplantage stolz präsentiert. Nachdem die Besichtigungstour vor Ort dann irgendwann zu Ende war stieg dann Friedi noch kurzerhand zu den zwei Typen ins Auto ein und fuhr zum nächsten Sightseeingspot, einem kleinen See wo es angeblich mannsgroße Fische geben sollte... Nachdem dann auch dieser tolle Hotspot abgehakt war kamen die drei dann wieder zurück... Noch verabschiedet, eine gute Nacht gewünscht und sich für alles bedankt... 

Adioz Albania du wirst uns schon irgendwie ein wenig fehlen !!!

"kleines" Abschiedsgeschenk: frische Feigen,  diverse Melonen und eine kleine Flasche selbstgebrannter Schnaps für uns zwei.



soooo der Esel ist "gesattelt" und die Reise geht weiter...

Grüße von den Albania-Junkies Manuela & Friedi 

Fragen, Lob, Kritik oder vielleicht Wünsche für zukünftige Blog-Artikel die euch interessieren würden? Immer her damit !!!

don't forget...  Wir freuen uns auf euer Feedback...

Kommentare: 4 (Diskussion geschlossen)
  • #4

    Travel-Experience (Freitag, 05 November 2021 11:31)

    @Inge... Hello nach Alemania... danke für das Lob, hab mich total gefreut das dir Albanien gefallen hat... Denk an dich und eine dicke Umarmung für euch... Bleibt gesund... Grüße

  • #3

    Inge (Montag, 01 November 2021 08:12)

    Hallo ihr Weltenbummler,ein super dickes Lob toll geschrieben. Hammer was ihr alles erlebt. Albanien ist echt wunderschön .Ich bewunder euch für eure Abenteuerlust. Ganz liebe

  • #2

    Travel-Experience (Donnerstag, 28 Oktober 2021 18:35)

    @Carola... danke für die "Blumen", freut mich wahnsinnig das dir der Blog-Artikel so gut gefallen hat... Dicke Umarmung an euch alle zurück und ne ganz feste für Dad pls... Bis bald und Grüße... P.S. und ja ich finde auch das mir der hellgrüne Bus besonders gut "gestanden" hat :-)

  • #1

    Carola (Donnerstag, 28 Oktober 2021 17:06)

    Applaus
    Für die Künstlerin ... Eure Begeisterung wurde super in Worten und Bildern illustriert. Den Blogbeitrag könnte das Touristamt Albanien gut als Marketing verwenden. Weiter so, da wird noch was richtig geiles draus.
    Wünsche Euch noch unzählige solcher Erlebnisse und hat mir gerade heute sehr viel gegeben.
    DICKE UNARMUNG
    PS: Auto hat Manuela echt gut gestanden ... Zum Glück hält nicht jeder Name was man liest ..


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