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Der Atlantikwall - das Zwangserbe aus deutscher Besatzungszeit

Soldaten der deutschen Wehrmacht standen einst hier, wo auch wir jetzt stehen, in der Seeziel Kanonenbatterie in der Hanstholm I eine der best erhaltensten Küstenbatterien Dänemarks. Die Hanstholm I, die Teil des gigantischen Bollwerks namens Atlantikwall war...

Bewaffnet war sie mit insgesamt vier 17 cm Schiffskanonen die verhindert sollten das feindliche Schiffe die Passage der Ostsee nehmen. Hanstholm war sogar die stärkste Befestigungsanlage Nordeuropas die von den Deutschen damals erbaut wurde. 

 

Die Batterie besteht aus insgesamt neunzehn einzelnen Bunkern verschiedener Größe und mit diversen Verwendungszwecken. Vom Sommer 1942 bis Frühjahr 1944 wurden diese als Teil des Atlantikwalls erbaut.


Der Atlantikwall war ein gigantisches Projekt der deutschen Besatzer im 2ten Weltkrieg. In Belgien, Frankreich, Niederlande, Norwegen, Dänemark, den britischen Kanalinseln und im Deutschen Reich wurde von 1942 - 1944 dieser geplant und teilweise errichtet um eine Invasion der Westalliierten zu verhindern. 2.685 km umfasste die Verteidigungslinie mit über 8.000 Bunkeranlagen. welch ein Wahnsinn kann ich da nur sagen...


Hier in Dänemark nutzten wir dann die Gelegenheit um wieder einmal Geschichte "hautnah" zu erleben...


Hanstholm II. liegt nur ein paar Autominuten entfernt und beherbergt ein großes Museum inklusive einer Museumsbahn und genau dort fuhren wir im Anschluss noch hin. 

 

Hanstholm II  war sogar noch bedeutend größer gewesen. 66 Gebäude und Anlagen gab es hier und der Museumsbunker befindet sich in dem größten davon. 2.500 m² Gesamtfläche hat er und ist der größte Bunker den die Deutschen in Dänemark gebaut haben.

hier stand eines von vier riesiges 38-cm-Schlachtschiff-Geschützen mit einer Reichweite von bis zu 55 km...


Kriegsbeute der Wehrmacht von der Ostfront: russische Feldkanone 122 mm, Bj. 1939 / 1940. Stand ab Januar 1944 in einer der neun Küstenbatterien Dänemarks...


ein deutsches 10,5-cm-Flak-Geschütz steht dort auch noch in der Gegend rum...

 

Als wir dort waren wurde sogar gerade ein Feldlager wegen irgend so einem Event aufgebaut, das die nächsten Tage dort stattfinden sollte... Für Militär Freaks bestimmt ein Megaereignis...


Die Maultierbunker von Blåvand. 1995 feierte Dänemark den 50igsten Jahrestag der Befreiung der deutschen Besatzer. Anlässlich dieses Jahrestages erschuf ein britischer Künstler wahre Kunstwerke am Strand von Blåvand. Vier Bunker wurden von ihm dazu umgestaltet zu den sogenannten Maultierbunkern. 

 

Maultiere sind eine Kreuzung aus Pferd und Esel und können sich übrigens nicht selbst vermehren. 

 

Ein wirklich passendes Mahnmal an den sinnlosen und längst vergangenen Krieg... 

Nach diesem ganzen Kriegsgedöns fällt mir ein Spruch aus meiner Jugend ein: stell dir vor es ist Krieg und keiner geht hin...

 

sooooo das war es dann mal wieder für heute. make LOVE not WAR !!!

 

see you soon

 

Grüße aus Thy Manuela & Friedi

Kommentare: 2
  • #2

    Travel-Experience (Samstag, 10 September 2022)

    @Carola... lernen ist leider nicht jedem gegeben... es gibt noch so viele Irre die da draußen rumrennen, ist wohl leider immer nur eine Frage der Zeit... Grüße @all

  • #1

    Carola (Donnerstag, 08 September 2022 06:28)

    Morsche,
    Geschichte, Geschichte, Geschichte und trotzdem noch nichts gelernt !


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