Nationalpark Thy - eine wilde und raue Schönheit

Der Nationalpark Thy entstand aus Meer, Sand und Salz und anschließend formte der Wind schliesslich diese Perle an der Nordsee. Die raue und wunderschöne Natur von Nordwestjütland so sagt man wäre einzigartig, die zusammenhängende Naturdünenlandschaft sucht ihresgleichen wohl in Nordeuropa.

Für seltene Pflanzen und Tiere bietet der Nationalpark noch jede Menge Rückzugsorte. Der Rothirsch ist hier noch zu Hause und der Bestand der Kraniche wächst stetig und Sanddorn, essbare Pilze und Rauschbeeren sind der Geschmack dieser einzigartigen Natur.

Thy ist ein Ort für Lagerfeuerromantik und Shelter-Nächte, für Bernsteinsuche und für lange ausgedehnte Spaziergänge durch die Dünen, an fast menschenleeren Strände die kilometerlang sind und irgendwie nicht enden wollen. Den Rhythmus der Wellen spüren, die Ruhe genießen und einfach einmal Zeit zum Nachdenken und Träumen dort finden. Entschleunigung ist das Zauberwort. Das alles ist Thy und noch so viel mehr...

Ein Paradies für alle Sportjunkies. Ob auf dem Rücken von Pferden, per Bike oder für Wasserratten, hier findet eigentlich jeder das passende für sich. Cold Hawaii ist z.B. ein toller Spot für Kitesurfer und Wellenreiter jeglicher Art...

Geschichte wird hier groß geschrieben. In den Museen ist für jeden etwas dabei. Hautnah erlebt man z.B. die Vergangenheit vom 2ten Weltkrieg. Hier befindet sich der legendäre Atlantikwall mit seinen unzähligen Bunkern und Relikten aus der damaligen Zeit. Wie Streusel von einem Kuchen liegen sie noch überall verstreut und sind meist kostenlos zugänglich.

Thy bittet zu Tisch. Es braucht nicht immer weiße Tischdecken und steife Kellner, gutes Handwerk mit hochwertigen frischen und regionalen Produkten finden sich oft in den kleinen Restaurants, in Hafennähe wo die Fischer noch morgens mit ihrem Fang an den Stränden anlanden. Hier gibt es keine leeren Versprechungen, sondern Liebe für Körper und Geist...

Was wäre Thy ohne seine Leuchttürme, mit ihren atemberaubenden Blicken weit hinaus auf das blaue Meer das diese Küste säumt? Da würde eindeutig etwas fehlen und zwar gewaltig...

Thy und der Tourismus. Wenn es eins gibt was ganz groß geschrieben wird im Nationalpark, dann ist das eindeutig die Nachhaltigkeit und der sanfte Tourismus. Thy sendet keine Signale mit Vergnügungsparks oder ähnlichem, hier setzt man auf andere Werte: Erholung und Ruhe finden vom stressigen Alltag und die Seele baumeln lassen. 

Wir waren bisher an noch keinen Stränden die sauberer waren als hier und das hatte auch einen Grund. Mehr als genügend Mülleimer die mit schweren Deckeln sogar versehen waren und so bei heftigen Winden den Inhalt nicht preisgeben konnten falls diese doch aufflögen. Das war eindeutig auch nicht so einfach für Wildtiere diese schweren Teile zu öffnen. 

Aber das beste waren immer diese großen Holzboxen die man an den Stränden fand. Darin befinden sich Handschuhe und Mülltüten und wer möchte der darf damit am Strand angeschwemmten Müll einsammeln, Tüte zurück in die Box und gut ist. Super Sache wie wir finden, das wäre für viele Strände weltweit wirklich eine runde Sache...

und das beste zum Schluss... Wollt Ihr sehen welche wahnsinnige Farbe das Meer dort tatsächlich hat? Wir waren total überrascht und irgendwie auch leicht sprachlos, mit so einem tollen blau hätten wir never ever gerechnet. Friedi hat auch für euch die Drohne rausgekramt und in den Himmel geschickt und das Ergebnis finde ich ist ganz "nett" geworden... aber schaut selbst am besten einmal. Viel Spaß mit dem Shortclip und vergesst nicht den Ton laut zu drehen...

sooooo das war es dann mal wieder für heute mit unserem kleinen Überblick über Thy. Das nächste mal mehr über den NP mit Ausflügen die wir dort unternommen haben...

see you soon

Grüße Manuela & Friedi